Strategieworkshop Lainsitztal legt Basis für regionale Strategie 2026-2030 

© Max Mustermann

55 Gemeinderätinnen und Gemeinderäte aus den sechs Gemeinden Bad Großpertholz, Großschönau, Moorbad Harbach, St. Martin, Weitra und Unserfrau-Altweitra haben im Dorfzentrum St. Martin intensiv an der zukünftigen Ausrichtung der Kleinregion Lainsitztal gearbeitet. Das  Ziel dieses Workshops war es, die Grundlagen für die kleinregionale Strategie 2026–2030 zu erarbeiten und zentrale Ziele sowie Projekte für die kommenden Jahre anzustoßen. Dieser Entwicklungsprozess wird von der  Dorf-Stadterneuerung durch Regionalberater Philip Braunstein federführend begleitet.

Zum Auftakt präsentierte Kleinregionsobmann Patrick Layr eine Bilanz der wichtigsten Projekte aus der abgelaufenen Strategieperiode 2020–2024. Anschließend setzten sich die politischen Vertreterinnen und Vertreter in Arbeitsgruppen mit vier zentralen Themenfeldern auseinander: Identität & Bewusstseinsbildung, Natur & Umwelt, Gesundheit & Soziales sowie Verwaltung & Bürgerservice. Die erarbeiteten Ziele und Ideen wurden danach von den Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern vor allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern vorgestellt.

„Der Workshop hat gezeigt, wie viel Kraft im Lainsitztal steckt, wenn wir über Gemeindegrenzen hinweg denken. Die hier erarbeiteten Ideen sind ein wichtiger Schritt, um unsere Region nachhaltig, lebenswert und zukunftsfähig zu gestalten“, betonte Kleinregionsobmann und Bürgermeister Patrick Layr.

Die Ergebnisse werden nun aufbereitet und in einer Umfrage gewichtet. Diese Rückmeldungen fließen anschließend als Grundlage in die Erstellung des Entwurfs der Regionalstrategie ein. Der Strategieworkshop bildet damit einen zentralen Meilenstein auf dem Weg zu einer abgestimmten und koordinierten Regionalentwicklung im Lainsitztal.

Als besonderes Highlight wurde zum Abschluss des Workshops die neue Lainsitztal-Tracht präsentiert – ein Projekt der Kleinregion Lainsitztal, initiiert von Bürgermeisterin Margit Göll und Trachtendesignerin Elfi Maisetschläger. Zahlreiche Gemeinderätinnen und Gemeinderäte der Kleinregion haben mit Ideen und Feedback einen wertvollen Beitrag geleistet. Die neue Tracht soll die Kleinregion sichtbar machen, regionale Wertschöpfung fördern und künftig die kulturelle Identität der Region noch stärker unterstreichen.